Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bedeutet, dass das Herz in seiner Leistung eingeschränkt ist.
Dies kann verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören Durchblutungsstörungen (Koronare Herzerkrankung) oder genetische Ursachen. Aber auch Herzklappenfehler können eine Herzschwäche auslösen.

Beschwerden

Typische Beschwerden einer Herzschwäche sind Luftnot und Wasserablagerungen in den Beinen oder im Bauch.

Diagnose

Die Diagnose einer Herzschwäche wird mittels Ultraschallbehandlung des Herzens (Echokardiographie) gestellt. Die zugrundeliegende Ursache kann zusätzlich mittels Herzkatheter oder MRT näher untersucht und gegebenenfalls auch behandelt werden.

Therapie

Neben der Behebung von reversiblen Ursachen ist die medikamentöse Behandlung ein wichtiger Bestandteil der Herzschwächetherapie. So helfen Medikamente dabei, dass sich Ihre Leistung nicht weiter verschlechtert und die Lebenserwartung steigt. In manchen Fällen sind diese Maßnahmen alleine jedoch nicht ausreichen. Wir haben für diese Patienten verschiedene Möglichkeiten um die Leistungsfähigkeit zu verbessern oder zumindest zu erhalten. Hierzu gehören die Implantation eines speziellen Schrittmachers (CRT-D) oder auch eines kleinen Überwachungsgerätes, das rechtzeitig warnt, wenn sich Wasser im Körper ansammelt (cardioMems).

In manchen Fällen versuchen wir den Patienten mit Herzschwäche auch durch die Implantation eines Links-Herz-Unterstützungssystems (LVAD, Kunstherz) zu helfen.

Welche Therapieoption für Sie möglicherweise in Frage kommt, besprechen wir während Ihres Aufenthaltes in unserer Klinik.

Aufenthalt

Um eine richtige Diagnose zu stellen benötigen wir meistens 5 oder 6 Tage. Die Einstellung mit Medikamenten kann jedoch auch nach dem Krankenhausaufenthalt einige Zeit in Anspruch nehmen.