Willkommen in der Augenheilkunde!

Klinik für Augenheilkunde - St.-Johannes-Hospital Dortmund
Wir haben Sie fest im Blick.
Klinik für Augenheilkunde - St.-Johannes-Hospital Dortmund
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Augenheilkunde

Leitung:
Prof. Dr. med. Markus Kohlhaas

Ihre Augen in den besten Händen

Die Klinik für Augenheilkunde des St.-Johannes-Hospitals hat sich zu einer der größten städtischen/kirchlichen Augenkliniken Deutschlands entwickelt. Als überregionaler Versorger mit höchstem Leistungsanspruch bietet die Klinik das gesamte Spektrum der operativen sowie der konservativen Augenheilkunde an. Uns stehen fünf moderne Operationssäle mit Technik auf höchstem Niveau zur zeitgemäßen Behandlung aller Augenerkrankungen zur Verfügung. Neben den mikrochirurgischen Maßnahmen gehören auch minimal-invasive Eingriffe und Injektionen von Medikamenten in das Auge zu unserem Behandlungsspektrum.


Das Team der Augenklinik behandelt mit ihren 110 Mitarbeitern etwa 5.300 stationäre und circa 35.000 ambulante Patienten jährlich. Diese Erfahrung wird ergänzt durch hohe Qualitätsstandards und regelmäßige Fort- und Weiterbildungen auf allen Ebenen. Unsere Kompetenz ist Ihre Sicherheit!

Auf den folgenden Seiten können Sie sich über Krankheitsbilder, Diagnostikmöglichkeiten und Behandlungsoptionen informieren.


Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Augenklinik und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und eine erfolgreiche Behandlung bei uns.

Unsere Ambulanzen

Je nach Behandlungsschwerpunkt können wir die bestmögliche Vorsorge und Therapiemöglichkeiten in unseren vier Spezialambulanzen gewährleisten:

Vorderabschnitts-Ambulanz

  • Alle Erkrankungen am vorderen Abschnitt des Auges
  • Grauer Star (Katarakt)
  • Grüner Star (Glaukom)
  • Hornhauterkrankungen
  • Liderkrankungen
  • Augenhöhlenerkrankungen
  • Tränenwegserkrankungen, u.a.

Netzhautambulanz

  • Netzhautablösung
  • Makuladegeneration (AMD)
  • Diabetische Retinopathie
  • Gefäßverschlüsse der Netzhaut, u.a.

 

Sehschule

  • Fehlstellungen der Augen
  • Schielen
  • Schwachsichtigkeit
  • Neuroophthalmologie

 

Privatsprechstunde

Neuigkeiten aus der Augenklinik

Prof. Dr. Markus Kohlhaas informiert zu...

Augenschwellung

Geschwollene oder dicke Augen treten immer mal wieder auf und sind in der Regel ungefährlich. Wie kommt es überhaupt dazu? Kann es doch ein Anzeichen für eine Erkrankung sein? Was tun, wenn die Augen geschwollen sind? Bei den meisten Menschen kommen geschwollene oder verquollene Augen eher in den frühen Morgenstunden vor. Der Grund dafür ist die Schlafposition. In der waagerechten Position kann es zu einem Stau im Lymphfluss kommen und die Augenlider schwellen an. Häufig schwellen Augen auch aufgrund von Allergien an, dann kommen zumeist Juckreiz, Tränenfluss oder Rötungen hinzu. Die Liste der möglichen Ursachen für geschwollene Augen ist lang.

 

Schlafmangel, Erkältungen, Entzündungen, Allergien, Kontaktlinsenunverträglichkeit, trockene Luft, lange Bildschirmtätigkeit, Flüssigkeitsmangel, Kreislaufprobleme, Entzündung der Augenlider, Leber- oder Darmerkrankungen, Alkoholkonsum, Bindehautentzündung, Fremdkörper im Auge, Herzerkrankung, Bluthochdruck, Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen, überschüssiges, erschlafftes Fettgewebe, übermäßig salzige Ernährung, Hormonschwankungen, Veranlagung, fortschreitendes Alter oder Stress. Um sicher zu gehen, dass keine Erkrankung zugrunde liegt, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen. Sind die geschwollenen Augen auf Schlafmangel und Erschöpfung zurückzuführen, dann sollten Sie Ihren Augen eine Ruhephase gönnen.

 

Kühlende Mittel wie Gurkenscheiben, kalte Kompressen und kalte Löffel können in solchen Fällen die Schwellung der Augenlider schnell abklingen lassen. Es gibt allerdings noch weitere Maßnahmen, die geschwollene Augen lindern können und für ein frischeres Hautbild sorgen:  ausreichend Schlaf und Erholung, mit erhöhtem Kopfkissen schlafen, Alkohol, Nikotin und andere Drogen meiden, genügend Flüssigkeitszufuhr, Vermeidung von Stress, Verzicht auf übermäßig salzige Ernährung und Kosmetikartikel regelmäßig austauschen.

 

Geschwollene Augen können vielfältige Ursachen haben. In den meisten Fällen sorgen kühlende Mittel für ein schnelles Abklingen. Am besten wirken Sie aber schon vorbeugend geschwollenen Augen entgegen. Ausreichend Schlaf und Erholung sowie genügend Flüssigkeitszufuhr sind geeignete Maßnahmen, die vorbeugend wirken. Es können aber auch Infektionen oder Erkrankungen dahinterstecken, die einer Behandlung bedürfen. Sollten weitere Symptome zu den geschwollenen Augen hinzukommen, sollte ein Facharzt hinzugezogen werden.

Augenringe

Augenringe sind dunkle Schatten unter den Augen, die mal mehr mal weniger auftreten und von vielen als störend empfunden werden. Durchgemachte Nächte, zu viel Alkohol, zu viele Zigaretten, zu wenig Schlaf… meist ahnt man schon, woher die Augenringe resultieren. Augenringe sind meist die Folge einer Übermüdung. Schlafmangel oder Überanstrengung sind allerdings nicht die einzigen Gründe für die dunklen Augenschatten – auch andere Faktoren wie Schlafmangel, Flüssigkeitsmangel, Eisenmangel, Alkohol-, Tabak- oder Drogenkonsum, Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen, Hyperpigmentierung, vermehrte UV-Strahlung, Veranlagung, fortschreitendes Alter oder Stress können Einfluss nehmen.

 

Man kann sich natürlich fragen, warum die Mangelerscheinungen ausgerechnet unter den Augen so offensichtlich zu sehen sind. Gerade da ist es für jeden sichtbar und dadurch unangenehm. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: An dieser Stelle des Körpers befindet sich die dünnste Hautpartie und auch das Unterfettgewebe ist sehr dünn. Die unter der zarten Haut liegenden Blutgefäße „scheinen durch“ und sind als Augenringe erkennbar. Wie sehr sie durchscheinen, hängt auch vom Hauttyp und von der allgemeinen Veranlagung ab. Mit zunehmendem Alter kann sich dieser Effekt auch noch verstärken. In seltenen Fällen liegt eine Überpigmentierung vor, dann verhält es sich anders. Der Hintergrund: Ein Bestandteil unserer Haut sind die sogenannten Melanine, die „Farbstoffe“ der Haut. Je mehr wir davon haben, desto dunkler ist unsere Haut.

 

Wenn an einer Stelle der Haut besonders viele Melanine auftreten, spricht man von einer Hyperpigmentierung. Diese kann sich als Augenring abzeichnen.  Augenringexperten finden sich im Internet zuhauf. Von Teebeuteln über Gurkenscheiben und kalten Löffeln kann man sich vor Tipps kaum retten. Diese kühlenden Effekte sind ähnlich wie bei der Behandlung von geschwollenen Augen sicherlich guttuend und können kurzfristige Erfolge erzielen. Die Kühlung bewirkt auch, dass sich die Blutgefäße an der gekühlten Stelle zusammenziehen und sie dadurch weniger sichtbar sind. Langfristig gesehen werden diese Maßnahmen aber nichts gegen lästige Augenringe ausrichten können. Auch wenn es mehr Aufwand bedarf, kann man in seinem alltäglichen Leben viel für ein frischeres Hautbild tun:  ausreichend Schlaf und Erholung, Alkohol, Nikotin und andere Drogen meiden, genügend Flüssigkeitszufuhr, ausgewogene Ernährung, Schutz vor UV-Strahlung und Vermeidung von Stress.

 

Zunächst raten wir immer dazu, auf Ihren Körper zu hören und ihm die nötige Erholung zu gönnen, die ihm zusteht. Sicherlich werden Sie abgesehen von den verblassenden Augenringen auch andere positive Nebenwirkungen bemerken. Es lohnt sich!  Falls Sie trotz aller Bemühungen den Wunsch haben, Ihre Augenringe loszuwerden, sprechen Sie mit ihrer Augenärztin.

Augenzucken

Die meisten Menschen haben bei sich schon einmal ein störendes Augenzucken bemerkt. Auch wenn es nervig sein kann, ist es zumeist harmlos und verschwindet in der Regel nach kurzer Zeit wieder. Trotzdem kann eine Verunsicherung bleiben: Kann es doch ein Anzeichen für eine Erkrankung sein? Sollte man einen Arzt aufsuchen? Mit Augenzucken ist ein unkontrolliertes Zucken der oberen oder unteren Augenlider gemeint. Meist ist nur ein Auge betroffen. Die flatterhaften, minimalen Muskelkrämpfe sind für andere kaum sichtbar. Das Augenzucken wird als sehr lästig und störend empfunden. Zumeist liegen harmlose Ursachen zugrunde und es ist nicht behandlungsbedürftig. Stress ist die häufigste Ursache für das ungewollte Zucken, da unter Stress die Muskelanspannung erhöht ist und es zu einem Augenzucken kommen kann. Aber auch weitere Ursachen können ein Augenzucken auslösen:

 

Stress, Überanstrengung, Nervosität, Allergie, trockene Augen, Alkoholkonsum, Kaffeekonsum, Nikotinkonsum, Magnesiummangel, Schlafmangel, Vitamin-B-Mangel, Bluthochdruck, Fremdkörper oder eine Bindehautentzündung. Schwerwiegende Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Hirntumore sind äußerst selten der Auslöser für ein Augenzucken. Es ist in den allermeisten Fällen harmlos. Sollten Sie zusätzlich zu dem Augenzucken allerdings weitere Symptome wie Lähmungserscheinungen oder Sprach- und Sehstörungen bemerken, dann ist es dringend erforderlich, einen Arzt aufzusuchen, da es Warnsignale für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall sein können. Da Stress der häufigste Auslöser für das Augenzucken ist, kann es ratsam sein, dem Körper genügend Erholungspausen zu gönnen. Der allgemeine Gesundheitszustand wirkt sich auch auf Ihre Augengesundheit aus. Dem Augenzucken können Sie demnach durch gesundheitsfördernde Maßnahmen vorbeugen, in dem Sie bestimmte Risikofaktoren meiden: Vermeidung von Stress, ausreichend Schlaf und Erholung, Alkohol- und Nikotinkonsum meiden, Koffeinkonsum reduzieren, genügend Flüssigkeitszufuhr, Vermeidung von Stress, ausreichend Vitamin-B- und Magnesiumzufuhr und regelmäßige Bewegung.

 

Sollten Sie akute Beschwerden haben, können Sie für eine Linderung die Augen mit feucht-warmen Kompressen für einige Minuten bedecken, um die Muskeln zu entspannen. Denkbar ist auch eine sanfte Massage. Gönnen Sie Ihren Augen, wenn möglich, eine Ruhephase. Falls Sie viel Zeit am Bildschirm verbringen, legen Sie Pausen ein, um Ihre Augen zu entlasten. In den allermeisten Fällen ist ein Augenzucken eine vorübergehende Erscheinung. Zumeist liegt eine Überlastung der Augen oder ein allgemein erhöhter Stresslevel zugrunde. Nach kurzer Zeit verschwindet das Augenzucken zumeist von alleine und oft unbemerkt. Bewusste Entspannung hat sich als wirksames Mittel gegen Augenzucken erwiesen. Sollte das Lidzucken über einen längeren Zeitraum anhalten oder gar weitere Beschwerden hinzukommen, dann sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen.

Gelbe Augen

Gesunde Menschen haben eine weiße Lederhaut . Verfärbt sie sich gelb, dann ist es meist auf eine Erkrankung zurückzuführen. Auch die Haut färbt sich häufig gelb. Wie kommt es zur Gelbfärbung? Um welche Erkrankungen kann es sich handeln? Bei Neugeborenen kommt eine Gelbfärbung der eigentlich weißen Lederhaut in den ersten Lebenswochen häufiger vor und verschwindet auch wieder von allein. Im späteren Leben verschwinden gelbe Augen in der Regel nicht und müssen ernstgenommen werden. In den meisten Fällen liegt eine Gelbsucht vor, ganz selten liegen erbliche Erkrankungen zugrunde.

 

Eine Gelbsucht ist ein Hinweis darauf, dass die Leber, die Gallenblase und -gänge nicht ihre Funktion erfüllen. Unter anderem geht es dabei darum, den gelblich-braunen Farbstoff „Bilirubin“ aus dem Körper zu führen. Bilirubin ist ein Abfallstoff des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, der aus alten oder defekten Blutzellen entsteht. Eine funktionierende Leber bildet daraus Gallenflüssigkeit und sorgt dafür, dass die Flüssigkeit ausgeschieden wird. Wird der Stoff nicht abtransportiert, kommt es zu einer hohen Konzentration des Farbstoffes im Körpergewebe, einem sogenannten erhöhten Bilirubin-Wert. Daraus resultiert die Verfärbung der Augen und der Haut und man spricht von Gelbsucht. Was kann man gegen gelbe Augen tun?

 

Als allererstes sollten Sie einen Hausarzt, Internisten oder auch ihren Augenarzt aufsuchen, der die Ursache der Erkrankung feststellt. Sollten Erkrankungen der Leber oder der Galle vorliegen, können Sie einiges dafür tun, diese Organe gesund zu erhalten oder zu schonen: Verzicht auf Alkohol und Drogen, Verzicht auf eine fettreiche Ernährung, gemäßigter Medikamentenkonsum, genügend Flüssigkeitszufuhr und Vermeidung von Stress.

 

Zudem können aber auch, je nach Ursache, Therapien erforderlich sein, die Ihr Facharzt mit Ihnen abspricht. Dabei kann es sehr entscheidend sein, wie frühzeitig die Diagnose gestellt wird. Nach einer gezielten Behandlung bildet sich die Gelbfärbung der Augen und der Haut in der Regel zurück und auch damit einhergehende Beschwerden.