Willkommen in der Augenheilkunde!

Laser und Linse statt Brille - St.-Johannes-Hospital Dortmund
Wir haben Sie fest im Blick.
Laser und Linse statt Brille - St.-Johannes-Hospital Dortmund
Laser und Linse statt Brille - St.-Johannes-Hospital Dortmund
Laser und Linse statt Brille - St.-Johannes-Hospital Dortmund
Laser und Linse statt Brille - St.-Johannes-Hospital Dortmund

Augenheilkunde

Laser und Linse statt Brille

Refraktive Chirurgie

Für viele Menschen gehören eine Brille oder Kontaktlinsen zum ständigen und unverzichtbaren Begleiter, weil ihr Sehvermögen durch Kurz-, Weit- oder Alterssichtigkeit eingeschränkt ist. Wenn Sie allerdings von einem Leben ohne Sehhilfe träumen, ist eine Korrektur der Fehlsichtigkeit kein Problem mehr. Wir Ärzte in der Klinik für Augenheilkunde des St.-Johannes-Hospitals orientieren uns dabei nicht an dem, was möglich oder machbar ist, sondern an dem, was für Sie - ganz individuell - sinnvoll ist. Die medizinischen Aspekte und Ihre Sicherheit haben für unser Team unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Kohlhaas oberste Priorität.


Wir wissen um die Verunsicherung vieler Patienten, die bei der Vielzahl an Angeboten zur Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit im In- und Ausland und in den unterschiedlichsten Institutionen nicht einschätzen können, nach welchen Kriterien Sie die Qualität einer Augenklinik messen sollen, und ob oder welche Alternative für sie in Betracht kommt. Prof. Dr. Markus Kohlhaas, selbst Mitglied der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC), arbeitet nicht nur an den Zielvorgaben für Qualitätsstandards mit, sondern kann mit seinem Fachärzteteam das gesamte Spektrum der Augenchirurgie abdecken. Der große Erfahrungsschatz bezieht sich nicht nur auf die hochspezialisierten Techniken, sondern auch auf den Umgang mit höhergradiger Fehlsichtigkeit. Diese Kompetenz garantiert Ihnen Sicherheit und eine sehr niedrige Komplikationsrate.


Seien Sie unbesorgt, denn fachmännisch durchgeführt gehören diese Behandlungen zu den erfolgsreichsten Eingriffen in der Medizin und werden bei uns mit einem Höchstmaß an Präzision und Erfahrung durchgeführt. Freuen Sie sich auf ein aktives und unabhängiges Leben ohne Brille! Weitere Infis finden Sie auf unserer Seite www.brillenlos.de.

 

Wenn Sie von einem Leben ohne Brille träumen

Viele Brillenträger kennen diese Probleme:

 

  • "Ich gefalle mir nicht mehr, das Gestell macht mich alt und unanttraktiv."
  • "Wenn ich meine Lesebrille brauche, ist sie nie zur Hand."
  • "Sie stört mich beim Sport."
  • "Die Brille sitzt nicht richtig, ständig drückt etwas."
  • "Ich komme mit der neuen Gleitsichtbrille einfach nicht zurecht."
  • "Ich brauche unterschiedliche Brillen, eine fürs Autofahren und eine für den PC."
  • "Die Brille ist ständig beschlagen oder verunreinigt."
  • "Meine Arme sind nicht mehr lang genug, um die Zeitung zu lesen."

Kontaktlinsen sind für viele Menschen keine Alternative, weil sie gravierende Nachteile mit sich bringen:
•    Pflegeintensiv
•    Unverträglich
•    Erhöhtes Risiko für Infektionen am Auge

Sie müssen das nicht hinnehmen, denn in den meisten Fällen können wir Ihnen ein Leben ohne Sehhilfe ermöglichen. Ob Sie alterssichtig, kurz- oder weitsichtig sind: es gibt eine Vielzahl operativer Möglichkeiten, die eine Brille oder Kontaktlinse überflüssig machen. Uns steht eine Bandbreite unterschiedlichster Lasereingriffe oder auch der Einsatz maßgeschneiderter Kunstlinsen zur Verfügung. Welche Behandlungsform für Ihre Augen und individuelle Lebenssituation die bestmögliche ist, klären wir gemeinsam in einem ausführlichen Vorgespräch.

Hier fällt das Licht optimal auf die Netzhaut.

Die refraktive Chirurgie umfasst alle operativen Verfahren zum Ausgleich einer Fehlsichtigkeit, die eine Unabhängigkeit von Brille oder Kontaktlinse zum Ziel haben. Der Fachausdruck „refraktiv“ leitet sich vom lateinischen ab: Refraktion bedeutet das Phänomen der Lichtbrechung.

Die Augenlinse und die Hornhaut sind vorrangig für die Brechkraft (Refraktion) des Auges zuständig, d.h. Linse und Hornhaut wirken sich darauf aus, wie das ins Auge einfallende Licht gebrochen und gebündelt wird, bevor es auf die Netzhaut trifft. Davon hängt ab, ob wir etwas scharf oder verschwommen sehen. In der refraktiven Chirurgie erfolgen die Eingriffe deshalb auch an diesen beiden „Stellschrauben“, um den optimalen Brennpunkt auf der Netzhaut zu erzielen.

Für Operationen auf diesem Gebiet sind Sie hier in den besten Händen. Prof. Markus Kohlhaas hat für die Fachrichtung „Refraktive Chirurgie“ die erste Professur in Deutschland erhalten. Die Focus-Bestenliste zeichnet Prof. Kohlhaas auch 2018 zum wiederholten Mal als Top-Mediziner für refraktive Eingriffe aus. 

Formen der Fehlsichtigkeit

Kurzsichtigkeit / Myopie

Symptome: Ferne Gegenstände werden unscharf gesehen und nahe Objekte scharf.
Ursache: Der Brennpunkt liegt vor der Netzhaut. Grund dafür ist, dass der Augapfel des Kurzsichtigen zu lang ist oder die Brechkraft der Linse zu stark.
Klassische Korrektur: Brille oder Kontaktlinsen
Refraktive Chirurgie: Laserbehandlung (LASIK oder PRK)
Bei sehr hoher Kurzsichtigkeit: Linsenaustausch oder Einsatz einer zusätzlichen Linse.

Weitsichtigkeit / Hyperopie

Symptome: Nahe Gegenstände werden unscharf gesehen und ferne Objekte scharf.
Ursache: Der Augapfel des Weitsichtigen ist zu kurz oder die Brechkraft der Linse zu schwach.
Klassische Korrektur: Brille oder Kontaktlinsen
Refraktive Chirurgie: Laserbehandlung (LASIK oder PRK)
Bei sehr hoher Weitsichtigkeit: Linsenaustausch oder Einsatz einer zusätzlichen Linse.

Hornhautverkrümmung / Astigmatismus

Symptome: Punkte werden strichförmig/verzerrt gesehen. Das Bild erscheint unscharf und verzerrt.
Ursache: Krümmung der Hornhaut ist unregelmäßig.
Klassische Korrektur: Brille oder Kontaktlinsen
Refraktive Chirurgie: Laserbehandlung (LASIK oder PRK), Keratotomie oder Austausch der natürlichen Linse durch eine torische Kunstlinse.

Alterssichtigkeit / Presbyopie

Symptome: Die Nahsicht ist beeinträchtigt. Beim Lesen wird die Zeitung oder das Buch immer weiter weggehalten, da scharfes Sehen nur noch in größerer Entfernung möglich ist.
Ursache: Natürlicher Alterungsprozess, bei welcher die Elastizität der Augenlinse schwindet und dadurch die Fähigkeit zur Anpassung nachlässt.
Klassische Korrektur: Lesebrille oder Kontaktlinsen
Refraktive Chirurgie: Austausch der natürlichen Linse durch eine künstliche Multifokallinse

Diagnostik

Wir legen großen Wert auf die gründliche Diagnostik und das individuelle Beratungsgespräch mit Ihnen, um zu klären, ob und welche Behandlung für Sie in Frage kommt. Nur eine fundierte Untersuchung der Beschaffenheit ihrer Augen gewährleistet ein präzises Operationsergebnis. Bringen Sie bitte für die Diagnostik und das Beratungsgespräch genügend Zeit mit! Bedenken Sie, dass Ihre Pupillen weitgetropft werden und sie anschließend kein Fahrzeug führen können.

Kriterien für eine Behandlung

Voraussetzungen
Die Entscheidung, ob und welche Behandlung für Sie in Betracht kommt, hängt maßgeblich von der Anatomie Ihres Auges und von Ihren Erwartungen ab. In einem persönlichen Gespräch empfehlen wir Ihnen die individuell passende Therapiemaßnahme.

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Ein stabiler Brillenwert seit mindestens zwei Jahren
  • Keine schwerwiegende anderweitige Augenerkrankung
  • Keine Neurodermitis
  • Kein Rheuma
  • Bei Allergikern sollte eine allergiefreie Zeit gewählt werden
  • Keine Behandlung während der Schwangerschaft und Stillzeit

Sehschärfemessung (Visus und Refraktion)

Bestimmung von Sehfehlern
Die Ermittlung der Sehkraft (Visus) und wie gut das Auge das Gesehene auf der Netzhaut abbildet (Refraktion) sind die Grundlage zur Ermittlung von Fehlsichtigkeiten.

  • Basisuntersuchung

Augeninnendruckmessung (Tonometrie)

Zentrale Untersuchung zum Ausschluss eines Glaukoms
Ein erhöhter Augeninnendruck ist nicht nur ein Ausschlusskriterium für eine Fehlsichtigkeitskorrektur, sondern eine oftmals unentdeckte Erkrankung, die langfristig zu erheblichen Sehverlusten führt. Es gibt zwei verschiedene Methoden der Messung: Die Applanationstonometrie nach Goldmann - der Goldstandard der Diagnostik- ist eine sehr präzise Messung und erfolgt per Kontakt auf der betäubten Hornhaut. Die Non-Contact-Tonometrie erfolgt ohne Berührung mit einem kurzen sanften Luftstoß.

  • Schnell, unkompliziert und komfortabel

Messung Tränenproduktion / des Tränenfilms

Relevant für die Nachsorge

Die Messung der Tränenproduktion gibt Aufschluss darüber, ob der Patient nach der Behandlung gegebenenfalls sogenannte Tränenersatzmittel benötigt, um den Wundheilungsprozess zu unterstützen. Zu einer bestmöglichen Nachbehandlung gehört die Kontrolle der Augenbefeuchtung, da der Tränenfilm eine wichtige Schutzfunktion übernimmt.

  • Schnell, unkompliziert und komfortabel
  • Schmerzfrei

Messung des Pupillendurchmessers (Pupillometrie)

Erfassung des Pupillendurchmessers bei Dunkelheit
Die Pupillendiagnostik ist eine Basisuntersuchung für die Refraktive Chirurgie, da die Messergebnisse Aussagen über die Pupillenerweiterung in der Dunkelheit ermöglichen. Wir verwenden hierfür als Messgerät den ProCyon, der sich als absolut zuverlässiges Instrument für die Planung des Eingriffes erwiesen hat. Der vermehrte Lichteinfall kann bei erweiterter Pupille berücksichtigt werden und vermeidet eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit nach der Behandlung.

  • Schnell, unkompliziert und komfortabel
  • Berührungs- und schmerzfrei
  • Wichtig für die Abschätzung eventueller Blendung

Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie)

Hochpräzise Vermessung des Auges mit der Pentacam oder dem Orbscan
Diese Spezialkameras ermitteln die Hornhautdicke bzw. den dünnsten Punkt der Hornhaut mikrometergenau, um den maximal möglichen Hornhautabtrag festzulegen. Die Hornhautdicke ist das wichtigste Kriterium für eine Laserbehandlung. Weiterhin werden Daten zur Form und Brechkraft der Hornhaut sowie zur Beschaffenheit der vorderen Augenkammer und der Augenlinse ermittelt.

  • Einmalige Messung
  • Mittels Ultraschall oder Licht
  • Dreidimensionale Darstellung des vorderen Augenabschnitts
  • Wichtig für die Therapiewahl
  • Schnell, unkompliziert und komfortabel
  • Berührungs- und schmerzfrei

Hornhauttopographie

3D-Landkarte der Hornhaut

Der Begriff Topographie kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Geländeskizze oder Plan. Die Topographie der Hornhaut ist eine computergesteuerte Oberflächenaufnahme der Hornhaut, ähnlich einer Landkarte, mit der wir eine Hornhautkrümmung präzise bestimmen können. Dazu erfasst ein lasergestütztes System innerhalb weniger Sekunden 5000 bis 10000 Punkte der Hornhautoberfläche und berechnet daraus ein exaktes Höhenrelief der Hornhaut. Bereits minimale Veränderungen an der Form der Hornhaut lassen sich bei dieser Untersuchung darstellen.
Bei der Analyse der Hornhautbeschaffenheit kommt die Pentacam, eine automatisch rotierende Kamera zum Einsatz, die in Sekundenschnelle und berührungsfrei den vorderen Augenabschnitt vermisst. Aus den Messdaten errechnet das Computersystem unter anderem eine Hornhaut-Topographie sowie eine detailgetreue dreidimensionale Darstellung der Hornhautdicke.

  • Schnell und komfortabel
  • Keine Betäubung der Hornhaut nötig
  • 3-dimensionale Messung
  • Kontakt- und schmerzfrei
  • Hochpräzise

Endothelzell-Mikroskopie

Messung der Vitalität der Hornhaut
Die computergestützte Messung der Endothelzellen (inneren Pumpzellen) gibt uns Aufschluss über die Dichte und Struktur speziell der innersten Zellschicht der Hornhaut. Die sogenannte Endothelschicht erhält die Hornhaut klar und besteht aus Zellen, die sich - einmal abgestorben - nicht wieder neu bilden. Im Laufe des Lebens ist es ein ganz normaler Prozess, dass die Zelldichte abnimmt. Wird allerdings eine gewisse Anzahl unterschritten, kann die Funktion nicht erfüllt werden, die Hornhaut schwillt an und wird trüb. Die  Anzahl der Endothelzellen ist ein Hauptindikator für die Zellqualität und folglich die Vitalität der Hornhaut.

  • Schnell und komfortabel
  • Keine Betäubung der Hornhaut nötig
  • Kontakt- und schmerzfrei
  • Hochpräzise
  • Relevant für die Diagnostik und den Verlauf

Biometrie

Vermessung der Augen

Die berührungsfrei lichtoptische Messung des gesamten Auges erfolgt mit dem IOL Master von Zeiss. Insbesondere zur Berechnung von Linsen ist die präzise Beurteilung der Größenverhältnisse im vorderen Augenabschnitt  unerlässlich.

Optische Kohärenztomographie (OCT)

Dreidimensionale Bilder verschiedener Augenabschnitte

  • Vermessung der Hornhaut, der Vorderkammer, der Kammerwinkel und der Linse
  • Funktionseinschränkung der Netzhaut kann ausgeschlossen werden
  • Schmerz- und berührungsfrei
  • Dauert wenige Minuten
  • Gut verträglich

Wellenfrontmessung

Bestimmung von Sehfehlern höherer Ordnung
Durch diese Computertechnologie können Fehlsichtigkeiten noch exakter bemessen und korrigiert werden als mit einem herkömmlichen Sehtest alleine. Die hochmoderne Wellenfront-Technologie erfasst nicht nur die individuelle Sehschärfe, sondern auch andere Parameter, wie zum Beispiel Fehler höherer Ordnung, sogenannte Aberrationen (Abbildungsfehler). Das Aberrometer misst Fehlsichtigkeiten, welche nicht mit einer Brille oder Kontaktlinse korrigiert werden können. Aufgrund dieses „Fingerabdrucks des Auges“ kann eine individualisierte Behandlung mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden. Diese innovative Diagnostik trägt wesentlich zu einem verbesserten Seheindruck nach der Behandlung bei.

  • Schnell und komfortabel
  • Exakteres postoperatives Ergebnis
  • Korrektur auch komplizierter Sehfehler
  • Verbesserte Sehqualität bei schwierigen Lichtverhältnissen
  • Kontakt- und schmerzfrei
  • Hochpräzise

Tonometrie mit dem Ocular Response Analyzer (ORA)

Zentrale Untersuchung zum Ausschluss von Risikofaktoren

Dieses Hightech-Instrument analysiert die visko-elatischen und biomechanischen Eigenschaften der der Hornhaut. Die Messung gibt Aufschluss darüber, in welchem Maße die Hornhaut Energie aufnehmen und absorbieren kann. Diese Ergebnisse dienen dazu, frühzeitig Risikofaktoren zu erkennen, die eine Laserbehandlung ausschließen.    
•    Kontakt- und schmerzfrei
•    Hochpräzise
•    Schnell und unkompliziert
•    Entscheidend für die Wahl der Behandlung

Behandlung mit dem Laser: LASIK & Co.

Es gibt unterschiedliche Verfahren, die hauptsächlich in Augenlaserkorrekturen und Linsenimplantationen eingeteilt werden können. Falls eine Laserbehandlung für Ihr Auge aus medizinischen Gründen nicht sinnvoll ist, können wir alternativ eine Linsenoperation für ein optimales Sehergebnis durchführen. Auch für besonders starke Hornhautverkrümmungen oder Hornhauterkrankungen stehen uns spezielle Behandlungsoptionen zur Verfügung. Alle Verfahren sind nicht nur auf Ihre individuelle Fehlsichtigkeit abgestimmt, sondern vor allem sicher, wirksam und zuverlässig. Sie basieren auf den Richtlinien der Kommission für Refraktive Chirurgie.

Laserkorrektur - Präzision am Auge

Alle Verfahren der Laserbehandlung werden mit dem Excimer-Laser durchgeführt. Dieser Laser kann einen genau definierten Bereich der Hornhaut modellieren, der zuvor präzise errechnet wurde, und damit die Fehlsichtigkeit beheben. Wieviel Gewebe abgetragen wird, hängt von der gegebenen Hornhautdicke und der Fehlsichtigkeit ab. Der Excimer-Laser wird seit Jahrzehnten erfolgreich in der Hornhautchirurgie eingesetzt, da die darunter liegenden Hornhautschichten unbeschadet bleiben. Der hochentwickelte Laser arbeitet computergesteuert und wird während des Einsatzes am Auge permanent durch eine sogenannte Eyetracking-Technologie, einem „Augenverfolgungssystem“, überwacht. Das Sicherheitssystem überwacht jede Augenbewegung und korrigiert den Laser. Bei sehr starker Bewegung schaltet sich der Laser automatisch ab und setzt erst dann die Behandlung fort, wenn das Auge zurück in seiner richtigen Position liegt.
Diese beiden Technologien haben die Laserbehandlung revolutioniert und bieten Zuverlässigkeit und Präzision. Die unterschiedlichen Laserverfahren unterscheiden sich nur in der Freilegung der äußersten Hornhautschicht, die nötig ist, um den Excimer-Laser anwenden zu können. Ob mechanisch (LASIK) oder mit einem Laser (PRK) hängt maßgeblich von der Anatomie Ihres Auges und Ihren Erwartungen an die Behandlung ab. In einem Beratungsgespräch können wir Ihre individuelle Therapie festlegen.

LASIK - Mikrochirurgischer Schnitt eines Deckelchens

LASIK, kurz für „Laser-in-situ-Keratomileusis“, ist der Goldstandard unter den Augenlaserbehandlungen. Mit einem elektronisch geführten Skalpell, dem so genannten Mikrokeratom, oder unter Einsatz eines Femtosekundenlasers, wird ein hauchdünnes Deckelchen der Hornhaut ausgeschnitten und zur Seite geklappt. Diese Deckelchen wird als Flap bezeichnet. Die unter dem Flap liegenden Hornhautschichten werden nun mit dem Excimer-Laser modelliert, bis die optimale Brechkraft gegeben ist. Nach der Behandlung wird das Deckelchen zurückgeklappt, saugt sich bzw. legt sich von selbst wieder an und dient als Schutzdeckel. Üblicherweise werden beide Augen direkt hintereinander operiert. Der Vorteil der LASIK gegenüber der PRK besteht darin, dass die Oberfläche der Hornhaut nicht verändert wird. Daher ist die Narbenbildung nach der LASIK deutlich geringer als nach der PRK und Sie haben nach der Operation keine Schmerzen. Die Hornhautoberfläche ist mit der Haut vergleichbar: Eine große Abschürfung der Haut ist wesentlich schmerzhafter und hinterlässt eine größere Narbe als eine kleine Schnittwunde.

  • Ambulant
  • Bei Kurzischtigkeit bis zu -6,00 dpt
  • Bei Weitsichtigkeit bis zu +3,00 dpt
  • Bei Hornhautverkrümmungen bis zu -4,00 dpt
  • Hohe Genauigkeit
  • Schneller Heilungsverlauf
  • Gutes Sehvermögen bereits einen Tag nach dem Eingriff

Photorefraktive Keratektomie (PRK)

Abtragung der obersten Hornhautschicht
Das Hornhautepithel, die äußerste Schicht der Hornhaut, wird zunächst vorsichtig entfernt. Mit einem Excimer-Laser wird die darunter liegende Schicht der Hornhaut modelliert. Das bewährte Verfahren zieht einen längeren Heilungsprozess nach sich. Bis sich das Hornhautepithel neugebildet hat, wird eine Schutzlinse auf das Auge aufgesetzt und das Sehvermögen erholt sich vergleichsweise langsam. Die PRK ist insbesondere für Patienten sinnvoll, bei denen aus medizinischen Gründen keine LASIK möglich ist, weilbei ihnen beispielsweise eine zu dünne oder vernarbte Hornhaut vorliegt. Kommt es in den ersten Tagen zu Schmerzen, können wir Ihnen eine wirksame Schmerztherapie anbieten.

  • Ambulant
  • Bei Kurzsichtigkeit bis zu -6,00 dpt
  • Bei Weitsichtigkeit bis zu +3,00 dpt
  • Bei Hornhautverkrümmungen bis zu -4,00 dpt
  • Bei dünner oder vernarbter Hornhaut
  • Hohe Genauigkeit
  • Längere Heilungsphase

Eine weitere Behandlungsoption ist die ReLEx-Korrektur, die ohne den Excimer-Laser und ohne Flap auskommt und in nur einem Schritt durchgeführt wird.

ReLEx SMILE [wird bei uns nicht durchgeführt]

Eine Scheibchenentfernung durch seitlichen Mikroschnitt
Bei der ReLEx SMILE – Technologie, Small Incision Lenticule Extraction, wird kein Flap erzeugt. Im Rahmen dieser „Schlüsselloch-Technologie“ wird über eine nur 2 Milimeter kleine, seitliche Öffnung, ein dünnes Hornhautscheibchen entfernt. Das hochpräzise Präparieren des Hornhautgewebes geschieht mit einem Femtosekundenlaser. Das entfernte Gewebe entspricht Ihrer zu korrigieren Fehlsichtigkeit und die Stabilität der Hornhaut bleibt weitgehend erhalten. Insbesondere für Patienten mit sehr trockenen Augen oder Kontaktlinsenunverträglichkeiten kann dieses Verfahren günstiger sein, da die empfindliche oberste Hornhautschicht nicht gereizt wird. Dieser optimierte Lasereingriff ist das schonendste Verfahren.

  • Ambulant
  • Kein Flap-Schnitt
  • Keine Schmerzen
  • Komfortabel und schnell
  • Stabilität der Hornhaut bleibt erhalten
  • Hohe Genauigkeit
  • Schnelle Heilungsphase

Eingriffe bei sehr starken Hornhautverkrümmungen

Auch für Patienten mit einer sehr starken Hornhautverkrümmung kommt eine Laserbehandlung in Betracht. Hier jedoch ist es oftmals notwendig, zuvor die Hornhautverkrümmung in einem ersten Schritt zu verringern.

Antiastigmatische Keratotomie (AK)

Gezielte Einschnitte zur Abflachung der Hornhautkrümmung
Bei starker Hornhautverkrümmung werden bei dieser Operation mit einem hochpräzisen Diamantmesser bogenförmige Schnitte am Rand der Hornhaut angelegt. Diese Einschnitte erfolgen genau an den Stellen, an denen die Verkrümmung besonders ausgeprägt ist. Durch den Eingriff kommt es zu einer „Entlastung“ und folglich Abflachung der Krümmung. Eine völlige Behebung der Fehlsichtigkeit ist damit jedoch selten erreichbar.

  • Ambulant
  • Lokalbetäubung mit Tropfen
  • Reduktion der Hornhautverkrümmung
  • In Kombination mit anderen Behandlungen
Kunstlinse statt Brille

Wenn die Laserbehandlung im individuellen Fall nicht möglich ist, kann der Traum von einem Leben ohne Brille durch andere Verfahren realisiert werden. Bei der klassischen Alterssichtigkeit oder auch bei erschwerenden Faktoren wie extrem hoher Fehlsichtigkeit oder zu dünner Hornhaut stehen uns zwei unterschiedliche linsenchirurgische Alternativen zur Verfügung.

Einsatz einer zusätzlichen Kunstlinse im Auge (ICL)

Phake Linse „on top“ für besonders starke Fehlsichtigkeit
Dank der modernen Verfahren ist es auch für Patienten mit einer extrem hohen Fehlsichtigkeit und einer geringen Hornhautdicke möglich, den Sehfehler ohne einen Laser auszugleichen. Die sogenannte phake Linse ist eine Kunstlinse, die durch einen mikrochirurgischen Schnitt zusätzlich zur eigenen natürlichen Linse ins Auge eingesetzt wird. Die phake Linse unterstützt mit ihren Eigenschaften die natürliche Linse und ist vergleichbar mit einer Kontaktlinse, mit dem Unterschied, dass die phake Linsen dauerhaft im Auge bleiben. Eine Altersweitsichtigkeit kann damit nicht korrigiert werden.
Die implantierbare Kontaktlinse stellt eine weitere Alternative bei hohen bis sehr hohen Brechkraftfehlern dar. Sie wird besonders dann eingesetzt, wenn die Verfahren der Hornhautchirurgie nicht in Frage kommen, weil die Hornhaut zu dünn ist und der Patient noch nicht seine Fähigkeit zur Naheinstellung (Akkommodation) verloren hat, also nicht alterssichtig ist. Die implantierbaren Linsen können je nach anatomischer Voraussetzung des Auges hinter oder vor die Linse eingesetzt werden. Beide Augen werden getrennt im Abstand von 3-7 Tagen behandelt.

  • Bei extrem hoher Kurzsichtigkeit bis -23,5 dpt
  • Bei extrem hoher Weitsichtigkeit bis +12 dpt
  • Bei starker Hornhautverkrümmung bis zu 6 dpt
  • Es muss kein Gewebe abgetragen werden
  • Rascher Heilungsprozess
  • Eingriff reversibel, da Linse austauschbar
  • Ambulant
  • Erhalt der natürlichen Linse
  • Geringes Komplikationsrisiko

Linsentausch-Refractive Lens Exchange

Kunstlinse statt Lesebrille
Der Einsatz einer Kunstlinse an Stelle der eigenen Linse ist der häufigste und erfolgsreichste Eingriff in der Augenchirurgie. Das Verfahren ist äußerst standardisiert aufgrund der langjährigen Erfahrungswerte und kann nicht nur beim Grauen Star, sondern bei jedem erforderlichen Linsenaustausch eingesetzt werden. In diesem Fall wird der bewährte Eingriff für die Alterssichtigkeit eingesetzt. Die natürliche Augenlinse verliert in der Regel ab dem 45. Lebensjahr ihre Flexibilität und die Fähigkeit des Auges, sich auf die Nähe einzustellen, lässt nach.

Sollten Sie auf eine Lesebrille verzichten wollen, ist die Kunstlinse eine bewährte Alternative. Aber auch Patienten mit einer sehr hohen Fehlsichtigkeit profitieren von einem Linsenaustausch.

Der Goldstandard dieses Verfahrens ist die sogenannte Phakoemulsifikation, eine operative Linsenverflüssigung. Die getrübte Linse wird unter Einsatz von Hochfrequenz-Ultraschall mit höchster Präzision schonend zerkleinert und gleichzeitig abgesaugt. An die Stelle der natürlichen Linse wird eine klare, faltbare Kunstlinse eingesetzt und fest verankert, die die Eigenschaften der natürlichen Linse ersetzt. Der Eingriff erfolgt zumeist ambulant und unter örtlicher Betäubung. Bereits wenige Tage nach der Operation können mehr als 90% der Patienten wesentlich besser sehen als vorher.
Meistens wird der Linsentausch erst ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Wird die noch klare Linse jedoch in einem früheren Lebensalter ausgetauscht, kann auch eine Eintrübung der Linse wie beim Grauen Star nicht mehr auftreten. Zusätzlich können wir durch den Linsenaustausch Ihren persönlichen Ansprüchen an die Sehgewohnheiten durch verschiedene Linsenmodelle mit Zusatzfunktionen entsprechen.

  • Bei Alterssichtigkeit
  • Individuell zugeschnittene Kunstlinsen bei extrem hohen Dioptrie-Werten
  • Hohe Genauigkeit
  • Bewährt und sicher
  • Ambulant

Kunstlinsen mit unterschiedlichen Eigenschaften

Unsere Kunstlinsen sind so hochwertig und zuverlässig, dass sie Ihnen ein Leben lang erhalten bleiben. Wir bieten Ihnen verschiedene Linsenarten für unterschiedliche Sehansprüche. Die modernen Intraokularlinsen haben das Spektrum an Möglichkeiten deutlich erweitert. Lassen Sie sich von uns beraten, welche Linse Ihren persönlichen Wünschen und Erwartungen entspricht.

 

Standardlinse- die Einstärkenlinse
Mit den Standardlinsen werden gute Ergebnisse erzielt. Sie können nach dem Eingriff wieder klarsehen, entweder in der Nähe oder in der Ferne. In der Regel wird eine Verbesserung der Fernsicht gewünscht und für die Nähe weiterhin eine Lesebrille genutzt.

Bei der Standardlinse liegt der Brennpunkt in der Nähe...
... oder in der Ferne.

Auf Wunsch auch Premiumlinsen – für mehr Sehkomfort
Bei den Premiumlinsen können Zusatzfunktionen die Sehleistung deutlich verbessern und sogar eine Brillenunabhängigkeit ermöglichen.

 

Multifokallinsen
Kurz-, Weit- und Alterssichtigkeit wird, ähnlich wie bei einer Gleitsichtbrille, ausgeglichen. Eine brillenfreie scharfe Sicht in jeder Entfernung ist in nahezu allen Fällen möglich. Multifokallinsen sind insbesondere für Patienten mit einer Alterssichtigkeit geeignet, da dieser altersbedingte Sehfehler nicht mit dem Laser behandelt werden kann.

Multifokallinsen können eine Brille überflüssig machen.

Asphärische Linsen
Ein besseres Kontrastsehen, insbesondere in der Dämmerung oder bei schlechten Lichtverhältnissen wird ermöglicht. Beim Lesen oder beim Autofahren bei nicht optimaler Lichtintensität macht sich die verbesserte Bildqualität bemerkbar.

 

Torische Linsen
Bei einer Hornhautverkrümmung sehen Betroffene verschwommen oder verzerrt. Diese Premiumlinse kann die Hornhautverkrümmung ausgleichen und die Sehleistung erheblich verbessern.

 

EDoF-Linse
EDoF ist eine Abkürzung für enhanced depth of focus (verbesserte Tiefenschärfe). Die optimierte Tiefenschärfe ist damit in zwei Distanzen möglich: in der Ferne, aber auch in der Mitteldistanz, die bei Arbeiten am Schreibtisch, PC oder für die Autokonsole typisch ist. Zum Sehen in der Nähe wird weiterhin eine Lesebrille benötigt. Blendungserscheinungen in der Dämmerung werden zudem minimiert.

Individuelle Kombinationen der unterschiedlichen Linsenformen sind möglich!

Wissenswertes über den Eingriff

Erst nach einer gründlichen Augen-Diagnostik werden wir im Vorgespräch mit Ihnen besprechen, welche Therapie in Ihrem individuellen Fall möglich, machbar und empfehlenswert ist.
Wir führen alle hier genannten Eingriffe zur Korrektur Ihrer Alters- oder Fehlsichtigkeit in unserer Klinik ambulant durch. Die Behandlungen finden generell in lokaler Anästhesie statt, indem die Augen mit Tropfen betäubt werden. Auf Wunsch ist bei der Operation zum Austausch der Linse eine Vollnarkose möglich. Während bei der Lasermethode beide Augen in einer Sitzung korrigiert werden, führen wir den Austausch der Linse zunächst an einem Auge durch und ein bzw. wenige Tage später am zweiten Auge.
Auch wenn die geplante Sehkorrektur das Ziel hat, eine Brille oder Kontaktlinsen dauerhaft überflüssig zu machen, können wir keine Garantie für eine 100-prozentige Brillenfreiheit geben. Auf Grund äußerer Faktoren, auf die wir keinen Einfluss haben, wie z.B. eine ungünstige Wundheilung sind Über- oder Unterkorrekturen möglich. Diese lassen sich entweder in einem zweiten Eingriff beheben oder machen das Tragen einer Brille für bestimmte Situationen auch weiterhin erforderlich.

Nachsorge

Ihr Auge wird am OP-Tag durch eine durchsichtige Augenklappe geschützt. Sie sollten nur mit einer Begleitperson den Heimweg antreten. Zu Hause können Sie wesentlich den Heilungsprozess unterstützen, indem Sie Unruhe vermeiden und sich zunächst schonen. Am Folgetag wird bei uns oder bei Ihrem Augenarzt eine Abschlussuntersuchung durchgeführt. Die Nachbehandlung in Form von Augentropfen dauert zumeist 4 Wochen und wird mit Ihnen besprochen. Bei dem PRK-Laserverfahren können vereinzelt in den ersten Tagen Schmerzen auftreten, die wir mit Schmerzmitteln gut behandeln können.


Was muss ich meiden?
•    Reiben oder Druck auf das Auge
•    Kontakt mit Wasser am Auge
•    schweres Heben und Tragen
•    starke körperliche Anstrengung
•    Schwimmen und Sauna


Was ist erlaubt?
•    Lesen
•    Fernsehen
•    vorsichtiges Duschen und Haare waschen


Es erfordert etwas Geduld, bis das Sehvermögen wiederhergestellt ist, aber in der Regel wird bereits am Tag nach der Operation eine Sehverbesserung festgestellt. Sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt ab, wann Sie wieder Autofahren können! Ansonsten werden Sie schnell Ihren Alltag meistern können. Bedenken Sie, dass es sich um einen sogenannten komfortmedizinischen Eingriff handelt und damit vor Ihrem Augenarzt keine Arbeitsfähigkeitsunfähigkeitsbescheinigung ausgestellt werden kann.


Noch eine dringende Bitte…zögern Sie nicht bei Schmerzen oder einer erneuten Sehverschlechterung sofort Ihren Augenarzt aufzusuchen.

Komplikationen

Schwerwiegende Komplikationen sind heute dank modernster Techniken und optimierter Hygienestandards extrem selten. Engmaschige Kontrollen nach der Behandlung garantieren eine frühzeitige Erkennung und Vermeidung von eventuellen Komplikationen. Es ist möglich, dass nicht die volle Korrektur der Fehlsichtigkeit erzielt wurde. Durch einen zu starken oder zu schwachen Behandlungseffekt kann es zu einer Über- oder Unterkorrektur der Fehlsichtigkeit (bei unter 5%) kommen. Diese Abweichungen können mittels einer Korrekturbehandlung ausgeglichen werden. Auch wenn es selten zu Infektionen am Auge kommt, sind die Kontrollen wichtig, um Entzündungen vorzubeugen und eventuell Antibiotika einzusetzen. Insbesondere bei der Laserbehandlung kann ein Gefühl von „trockenen Augen“ vorübergehend verstärkt werden. Der Einsatz von Tränenersatztropfen hilft bei der Befeuchtung der Augen. Bei einigen Patienten können nach einer Linsenoperation Blendungserscheinungen oder sogenannte Lichthöfe bei schlechten Lichtverhältnissen auftreten.
In einem persönlichen Aufklärungsgespräch werden wir Sie über weitere mögliche Risiken und Nebenwirkungen informieren und Sie haben selbstverständlich die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Häufige Patientenfragen

Häufige Patientenfragen

Kann man durch eine Laserbehandlung erblinden?
Seien Sie unbesorgt! Der Laserstrahl wirkt nur an der obersten Schicht des Auges. Ihr Auge wird in einer ausführlichen Diagnostik präzise vermessen und der maximale Abtrag, den wir vornehmen, ist auf ca. 30% der Hornhaut begrenzt. Tiefere Schichten wie die Linse oder die Netzhaut bleiben unangetastet. Ist Ihre Hornhaut nicht ausreichend dick, empfehlen wir Ihnen, auf eine Laserbehandlung zu verzichten.


Kann der Laserstrahl mein Auge beschädigen?
Nein, wir setzen einen gewebeschonenden Laser ein. Die Laserbehandlung erfolgt computergesteuert und wird zu jedem Zeitpunkt des Eingriffes vom Operateur per Mikroskop und Monitor überwacht. Es ist kein Problem, die Behandlung zu unterbrechen und wieder aufzunehmen, falls sich das Auge bewegt. Das Eyetrackersystem verfolgt jede Bewegung des Auges und steuert den Laser automatisch nach.


Wird mein Sehfehler durch die Laserbehandlung ganz behoben?
Natürlich ist das auch von dem Grad Ihrer Fehlsichtigkeit abhängig. Nicht jede Sehschwäche ist zu 100% korrigierbar. In der Regel gelingt die Korrektur zu mindestens 97%. Wenn Sie bei sich Reste einer Fehlsichtigkeit bemerken, können wir eine Nachbehandlung vornehmen oder Sie nutzen in bestimmten Situationen eine schwache Sehhilfe.  


Ist eine Laserbehandlung wiederholbar, falls ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin?
Die Grenze für eine weitere Behandlung ist in der Regel Ihre persönliche Hornhautdicke. Bei einem Auge mit einer durchschnittlichen Hornhautdicke sind mehrere Laserbehandlungen unproblematisch.


Hält das Ergebnis einer Laserbehandlung ein Leben lang?
Die Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit hält ein Leben lang. Veränderungen können höchstens auftreten, wenn das Wachstum des Auges nicht abgeschlossen ist.


Fragen zum Einsatz einer Kunstlinse oder zum Linsenaustausch:
Ist nach Einsatz einer Linse ein Fremdkörpergefühl normal?
Alle Kunstlinsen, die wir einsetzen, sind hochwertig und sehr gut verträglich. Abstoßungsreaktionen kommen praktisch nicht vor. Wenn Sie ohnehin zu trockenen Augen neigen, kann ein vorübergehendes, leichtes Fremdkörpergefühl auftreten.


Bei welchen Symptomen muss ich sofort den Arzt verständigen?
Wenn Sie Schmerzen haben oder das Auge stark gerötet ist, sollten Sie unverzüglich Ihren Augenarzt oder einen augenärztlichen Notdienst aufsuchen. Auch wenn Sie Schatten, Lichtblitze oder Trübungen wahrnehmen, bitten wir Sie, sich an einen Augenarzt zu wenden.